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Die Bürgerbrücke

Über eine mangelnde Nutzung ihrer Bürgerbrücke kann sich der Bürgerverein Wersen wirklich nicht beschweren. In den 1980er Jahren hatte der Verein die erste Brücke über die Hase errichtet, 2010 folgte dann nach Verlegung des Flusslaufes wegen des Kanalausbaus eine neue mit Stahlgerüst. Sie ist immer noch die einzige Verbindung in der näheren Umgebung, die Büren und Pye verbindet.

Die zahlreichen Spaziergänger und Radfahrer, die die Bürgerbrücke überqueren, nutzen aber nicht immer nur die vorgegebenen Wege, sondern suchen sich auch gerne mal eigene Pfade. So hat der Bürgerverein schon im vergangenen Jahr festgestellt, dass sich bei den Wällen, die zur Brücke hin­aufführen, Kuhlen an den Seiten gebildet haben.

„Die Leute kürzen wohl gerne ab und gehen dann lieber direkt an der Hase weiter als den geraden Weg durch die Wiese“, meinte Dirk Loske , Vorsitzender des Bürgervereins. So waren an beiden Seiten der Brücke rund 30 Zentimeter tiefe Löcher entstanden. „Wenn wir die nicht ausbessern, bricht uns irgendwann der ganze Aufgang zur Brücke weg“, sagte Loske.

Aufgrund dieser Erkenntnis haben er und sieben weitere Mitglieder des Vereins ihren Freitagnachmittag geopfert, um die Löcher nachhaltig zu stopfen. Aus drei Kubikmetern Steine und zwei bis drei Kubikmetern Sand stellten sie eine Art Trockenmauer her. Insgesamt entstanden dabei Kosten in Höhe von 400 bis 500 Euro, die der Bürgerverein übernahm. Allerdings hat sich die Baufirma Dieckmann mit einer Spende daran beteiligt und die Ehrenamtlichen auf diese Weise entlastet.

„Viele Leute wissen gar nicht, dass die Brücke eigentlich Privateigentum ist“, sagte Loske. Die gingen vielmehr davon aus, dass es sich dabei um eine Gemeinde- oder Länderbrücke handele. Eine Plakette auf beiden Seiten der Brücke macht jedoch darauf aufmerksam, dass die Bürgerbrücke zum Bürgerverein gehöre. Letztlich sei das aber auch nebensächlich, sagte Loske. „Wir freuen uns ja, dass die Brücke so große Resonanz findet.“ Da dürfen Spaziergänger auch ruhig mal vom Weg abkommen.

Flohmärkte

Flohmarkt in Büren

Büren, August 2016 - Die äußeren Bedingungen für den Flohmarkt waren optimal. Trotzdem: Nur wenige Interessenten fanden den Weg on den Bürgerpark Büren – warum, fragen sich die Organisatoren. Alles passte. Wetter vom Feinsten, der Bürgerpark idyllisch, keine Standgebühren, Würstchen und Getränke im Angebot, keine Gewerbetreibende. Mehr Flohmarktbesucher und Anbieter hätten es unter diesen optimalen Bedingungen schon sein können.
Der Bürgerverein Wersen hatte zum dritten Mal im Bürgerpark vor der Elly-Heuss-Begegnungsstätte zum Flohmarkt eingeladen. Pünktlich um 10.30 Uhr trudelten die meisten ein und bauten unter Sonnenschein ihre bunten Stände auf. 38 Stände zählte Friedhelm Pösse vom Bürgerverein bei seinem Rundgang.
Eine erfahrene Wersener Händlerin – sie hat mindestens schon zehn Mal den Flohmarkt auf Schulhof und im Bürgerpark mitgemacht – meinte, dass es „weniger geworden“ ist mit der Beteiligung. Gebrauchsgegenstände und Kinderbücher seien mehr gefragt als Dekorartikel und Bücher für Erwachsene. „Kochbücher gingen vor Jahren ganz gut, jetzt holen sich die meisten die Rezepte wohl aus dem Internet.“
" ... Diese Anlage ist so schön, so idyllisch. Es gibt keine Standgebühren und keine Gewerbetreibende“, meinte eine Frau aus Bramsche.
Text und Foto: Erna Berg

Herrenabende

Wer war zuerst da - Die "Osnabrücker Mahlzeit" oder der "Herrenabend" in Wersen? - Leichte Antwort: Die "Osnabrücker Mahlzeit".
Nächste Frage: Wo sind im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Teilnehmer? - Nein, nicht in Osnabrück sondern in Lotte beim "Herrenabend"!

Über 40 Herrenabende wurden bereits in Lotte, Ortsteil Wersen absolviert. Immer mit viel Spaß, viel Kraut und Haxen! Jedes Jahr ist diese Veranstaltung ein Highlight in der Region. Über den Herrenabend berichten wir in einer eigenen Rubrik. mehr